· 

Kartoffelgratin mit Äpfeln

Ein echter Seelenwärmer

 

Dieses Kartoffelgratin liegt im Ranking der Familienlieblingsrezepte weit oben.

Wenige, gute Zutaten und eine schnelle Zubereitung tragen dazu bei.

Den Rest übernimmt der Backofen - das Ergebnis ist überzeugend.

 

 

Kartoffelgratin mit Äpfeln. Herzerwärmend!!

Gerade bei einem schlichten Gericht mit wenigen Produkten ist deren Qualität für ein gutes Ergebnis entscheidend.

Bio-Linda oder eine schöne Bio-Annabelle sind eine gute Wahl.

Fragst Du den Gemüsehändler nach dem passenden Apfel, wird er wahrscheinlich reflexartig "Boskop" sagen, aber auch andere süßsaure Äpfel eignen sich. Am besten vorher probieren.

Und der Bergkäse sollte mittelkräftig sein und nicht zu trocken.

 

 

Zutaten (3 Personen)

 

600 g (geschält) festkochende oder vorwiegend festkochende Kartoffeln

300 g (ohne Gehäuse) Äpfel, süßsauer

1 große Schalotte

150 g Sahne (vielleicht etwas mehr)

50 g Vollmilch (vielleicht etwas mehr)

Thymian gehackt (1/2 El)

Rosmarin gehackt (1/2 El)

Muskatnuss

100 g Bergkäse, gerieben

Salz

schwarzer Pfeffer (Mühle)

grobes Meersalz

 

 

 

Kartoffelgratin mit Äpfeln. Herzerwärmend!!

Zubereitung

 

Hier wird nicht filigran in hauchdünne Scheiben geschnitten und akkurat geschichtet, sondern geklotzt.

Den Ofen auf 225 Grad vorheizen!

Die geschälten Kartoffeln werden längs halbiert und in Spalten geteilt. Die Äpfel vierteln, entkernen und ebenfalls in Spalten schneiden, die Schale bleibt!

Nun die Kartoffel- und Apfelstücke abwechselnd in einer Auflaufform anordnen.

Salzen, pfeffern und etwas Abrieb einer Muskatnuss.

Die Schalotte längs halbieren und in dünne Streifen schneiden. Diese Streifen zwischen die Spalten stecken.

Mit den gehackten Kräutern bestreuen und die Sahne- Milchmischung angießen.

Die Kartoffeln saugen sich im Ofen voll mit Kräuter-, Schalotten- und Apfelaromen. Die Sahne mit Milch transportiert diese Aromen und sorgt für eine cremige Konsistenz.

Nach ca. 20 Minuten wird das Gratin mit dem geriebenen Bergkäse bestreut und für weitere 25 Minuten in den Ofen geschoben.

Zwischendurch schauen, ob Flüssigkeit fehlt, dann bitte Sahne/Milch nachgießen, oder ob das Gratin zu dunkel wird, dann bitte abdecken.

Nach insgesamt ungefähr 45 - 50 Minuten hat sich eine schöne Kruste gebildet, die Kartoffeln sind weich, samtig und die Apfelstücke liefern feine Süße und Säure -  hmm!

 

 

Kartoffelgratin mit Äpfeln. Herzerwärmend!!

Auf dem Teller kann jeder nach Belieben noch etwas Fleur de Sel und Pfeffer aus der Mühle zufügen.

Kartoffelgratin mit Äpfeln. Herzerwärmend!!

 

 

Dazu ein gemischter Blattsalat mit einer klassischen Vinaigrette und alle sind glücklich.

Das passende Gericht für den Herbstanfang.

Kommentar schreiben

Kommentare: 5
  • #1

    Farmor Ursula (Montag, 24 September 2018 12:01)

    Ein köstliches Essen für kalte Herbsttage!
    Ich kenne es von früher auch als "Himmel und Erde".
    L. G.

  • #2

    Jutta|meinezeit-blog (Dienstag, 25 September 2018 23:00)

    Liebe Ursula,

    Ja, "Himmel und Erde" kenne ich auch noch (leider mit Blutwurst). Kartoffeln und Äpfel sind einfach eine gute Kombination: als Püree mit Apfelkompott, Kartoffelpuffer mit Apfelmus, Gratin mit Äpfeln oder Kartoffelsalat.... Da muss ich weiter drüber nachdenken. Vielleicht wird ja noch ein Rezept draus:)
    Beste Grüße
    Jutta

  • #3

    Uffe (Mittwoch, 03 Oktober 2018 12:16)

    Danke für ein köstliches essen.

    Dieses Rezept musste ich probieren. Zubereitung ganz einfach und sehr schön die verschiedenen Komponenten in der feuerfesten Fass zu plazieren. Ich konnte nict für drei personen essen, aber vielleicht für zwei, also, ich musste so ungefähr umrechnen. Die Kartoffeln waren nicht Bio Linda aber auch gut und festkochend mit gutem geschmack. Mein Linda Apfel vom garten ist ein Essapfel aber sehr sauersüss, die kräuter grün und frisch, die schalotte gross und fein, Vollmich mit Zahne halbgemischt. Im Superbrugs kann man keine Bergkäse kaufen. Ich brauchte dänisch "Vesterhavsost" (Nordseekäse). Diese Käse schmeckt gut, aber wurde bei der Hitzung ganz flüssend, so vielleicht war das Gericht nicht gut gratiniert, Doch, es hattet gut und pikant geschmeckt.
    Nächstes Mal will ich den Bramley Apfel meines Nachbars pobieren. "Der Apfel ist roh ausgesprochen sauer, gewinnt aber stark an Geschmack, wenn es gekocht wird, und ist in vielen Brittischen Rezepten für Apfelkuchen und andere Apfelgerichte die Sorte der Wahl". Wikipedia. Ich will auch mit unserem Käsehändler auf dem Markt sprechen ob er Bergkäse haben oder ob er einen anderen Käse für gratiniren vorschlagen möchtet.

    Liebe Grüze


  • #4

    Uffe (Donnerstag, 04 Oktober 2018 12:37)

    Zweite Versuch.
    "In Brönshöj haben wir keine Bergkäse", sagte mein Käsehändler, "zur gratinierung schlage ich alt Parmazan oder Gruyere vor". Ich kaufte Gruiere - hm! eigentlich ein Bischen teuer - . Zweite Versuch mit Bramley und Gruyere: Der Geschmack war auch gut aber nicht sehr unterschiedlich, nicht besser. Ich finde eigentlich den Geschmack des ersten Versuch ein Bischen mehr pikant. Die Konsistenz war Mehr fest. Vielleicht habe ich erstes Mal zu viel Zahne-Milch gegossen.

    Liebe Grüze
    Uffe

  • #5

    Jutta|meinezeit-blog (Donnerstag, 04 Oktober 2018 18:41)

    Ich freue mich, wenn meine Rezepte nachgekocht werden.
    Danke, Uffe!